BUNDESFÖRDERUNG EFFIZIENTE WÄRMENETZE (BEW) MODUL 1
Gemäß § 32 des Wärmeplanungsgesetzes und Gesetz zur Dekarbonisierung von Wärmenetzen (WPG) sind Wärmenetzbetreiber dazu verpflichtet, bis 31. Dezember 2026 einen Wärmenetzausbau und Dekarbonisierungsfahrplan zu erstellen und zu veröffentlichen. Kommunen und Energieversorger stehen vor der Herausforderung die Ergebnisse der Kommunalen Wärmeplanung in Umsetzung zu bringen.
50% FÖRDERUNG FÜR MACHBARKEITSSTUDIEN & TRANSFORMATIONSPLÄNE
Mit der Bundesförderung für effiziente Wärmenetze (BEW) unterstützt der Bund die Planung und Entwicklung klimafreundlicher Wärmeinfrastrukturen. Im Fokus von Modul 1 stehen die Machbarkeitsstudie für neue Wärmenetze sowie der Transformationsplan für die Dekarbonisierung bestehender Netze inklusive der Planungsleistung der LPH 2 bis 4 gemäß HOAI. Bis zu 2 Millionen Euro Förderung können für die Konzeptionsphase beantragt werden – ein starker Hebel für alle, die ihre kommunale oder unternehmerische Wärmeversorgung zukunftssicher aufstellen wollen.

WAS WIRD GEFÖRDERT?
MACHBARKEITSSTUDIEN (NEUBAU)
Die Machbarkeitsstudie untersucht die technische, wirtschaftliche und ökologische Umsetzbarkeit eines neuen Wärmenetzes oder einer wesentlichen Erweiterung. Sie beinhaltet unter anderem:
- Ist-Analyse des Untersuchungsgebietes
- Potenzialanalyse für erneuerbare Energien & Abwärme
- Variantenvergleich von Netzkonzepten
- Trassenplanung & Netztopologie
- Wirtschaftlichkeitsbewertung
- THG-Reduktionspfad bis zum Jahr 2045
- Finanzierungsstrategie & Meilensteinplanung
- Beteiligung von Stakeholdern und Bürgern
- Planungsleistungen der LPH 2–4 gemäß HOAI
Ziel: Eine fundierte Entscheidungsgrundlage für Investitionen und weitere Förderstufen.
TRANSFORMATIONSPLÄNE (BESTANDNETZE)
Ein Transformationsplan beschreibt den Pfad zur Treibhausgasneutralität bestehender Wärmenetze bis spätestens 2045. Inhalte sind:
- Bestandsanalyse des Netzes
- Potenzialanalyse erneuerbarer Energien & Abwärme
- Entwicklung eines Zielbildes für THG-Neutralität bis 2045
- Maßnahmenfahrplan & Definition von Zwischenzielen
- Variantenvergleich & Wirtschaftlichkeitsbetrachtung
- Finanzierungsstrategie & Meilensteinplanung
- Beteiligung von Stakeholdern und Bürgern
- Planungsleistungen der LPH 2–4 gemäß HOAI
Ziel: Eine fundierte Entscheidungsgrundlage für Investitionen und weitere Förderstufen.
Förderfakten auf einen Blick
Förderquote
50 % der förderfähigen Kosten
Maximale Fördersumme
2 Mio. € je Vorhaben und Antrag
Laufzeit
12 Monate (+12 Monate Velängerung)
Antragsberechtigt
Kommunen, Energieversorger, Contractoren
WELCHE UNTERLAGEN WERDEN FÜR DIE ANTRAGSSTELLUNG BENÖTIGT?
- Projektskizze:
- Beschreibung des Untersuchungsgebietes
- Technische Analyse des Ist- und Konzeptionierung des Soll-Zustandes
- Aufstellung eines Zeit- & Ressourcenplans bis zur Umsetzung
- Erstellung einer Aufwands- und Kostenübersicht
- Richtpreisangebote und Kalkulation interner Aufwände zur Kostenplausibilisierung
- Vollmacht bei Antragstellung durch Dritte
- Vollständig ausgefüllter elektronischer Antrag


UNSER ANGEBOT: BERATUNG & WISSENSTRANSFER
Als erfahrenes Beratungsunternehmen unterstützen wir Sie bei der erfolgreichen Umsetzung Ihrer Machbarkeitsstudie oder Ihres Transformationsplans:
- Strategie zur Schnittstelle mit kommunaler Wärmeplanung
- Vorprüfung der Förderfähigkeit
- Initialberatung und Projektstrukturierung inklusive Zeit- und Ressourcenmanagement
- Erstellung der Antragsunterlagen, Unterstützung bei der Fördermittelbeantragung und Kommunikation mit dem BAFA
- Durchführung fundierter, techno-ökonomischer Analysen mit Praxisnähe
- Erstellung BEW-konformer Planungen inklusive Maßnahmen- und Investitionsfahrpläne
- Zeitscharfe Simulation zur realitätsnahen Abbildung der bestehenden oder geplanten Wärmenetze
- Organisation und Moderation von Beteiligungsprozessen und zielgruppengerechte Kommunikation
- Überführung in die Leistungsphasen 2 bis 4 gemäß HOAI
Effiziente Projektumsetzung
in kurzer Zeit
Kostenoptimierung
durch gezielte Fördermittelnutzung
Fachliche Expertise
aus über 15 Jahren Branchenerfahrung
Sichere Einhaltung
aller rechtlichen Anforderungen
ERFOLGSGESCHICHTEN AUS DER PRAXIS –
EINE AUSWAHL UNSERER REFERENZEN
VG Windach - Wärmeplanung im Konvoi
Eresing: 1.972 Einwohner
Windach: 3.872 Einwohner
Finning: 1.935 Einwohner
- Identifikation von gemeinsamen Potenzialflächen
Nutzung von - Synergien bei Beteiligungen
- Gemeinschaftliche Planung
VG WINDACH
RECKLINGHAUSEN
Stadt Recklinghausen
115.334 Einwohner
- Potenzielle Wasserstoffkunden als Beispiele für Transformationskunden
- Spezifische Potenziale in Bergbauregionen: Abwärmenutzung aus Abwasser, Einsatz von Grubengas
- Stakeholdermanagement und Kommunikation als Schlüsselkomponente
Gemeinde Rott am Inn
4.142 Einwohner
- Wärmeplanung in der Region
Identifikation von Gebäudelösungen in Kombination mit - Sanierungspotenzialen zur Effizienzsteigerung
ROTT AM INN
Rosendahl
Gemeinde Rosendahl
11.249 Einwohner
- Nähe zum Wasserstoffkernnetz als Chance für die Umrüstung
- Möglichkeiten der dezentralen Versorgung: Sanierung als Grundlage für den Einsatz von Wärmepumpen
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