Gebäudethermografie - Mit „bunten Bildchen“ gegen den Klimawandel
Ein Großteil des Energiebedarfs in Wohn- und Nichtwohngebäuden lässt sich auf die Heizenergie zurückführen. Um Energie zu sparen, sollen daher Wärmeverluste minimiert werden.
Die Thermografie ist ein Messverfahren zur berührungslosen Ermittlung von Oberflächentemperaturen. Mithilfe modernster Kamerasysteme ist es möglich, hochauflösende Wärmebilder, sogenannte Thermogramme aufzunehmen. In den Thermogrammen werden die gemessenen Oberflächentemperaturen über eine Farbskala visualisiert, wodurch die typischen „bunten Bildchen“ entstehen. Durch die hohe Präzision der Aufnahmen können selbst kleinste Temperaturunterschiede sicher ermittelt werden. Das Messverfahren findet daher auch in der Energieberatung Anwendung, um Wärmeverluste durch die Gebäudehülle oder Schäden an der Bausubstanz zu ermitteln.
Auch wenn die bunten Farben dazu verleiten, alle roten Bereiche als Wärmeverluste zu interpretieren, ist die Analyse solcher Aufnahmen jedoch komplexer als vermutet. Zur korrekten Beurteilung der Thermogramme wird daher entsprechendes Hintergrundwissen zur Technologie und der Bauphysik benötigt.
Im Frühjahr 2022 konnte die thermografische Untersuchung und Bewertung von Gebäuden nach intensiver Vorarbeit erfolgreich durchgeführt werden. In vier Kommunen des Energieeffizienz-Netzwerks Rosenheim-Traunstein wurden im Rahmen der energetischen Beurteilung der Gebäudehülle zehn Liegenschaften untersucht.
Im Laufe einer Gebäudethermografie werden zunächst während der kalten Wintermonate Aufnahmen des entsprechenden Gebäudes gemacht. Durch die kalten Außentemperaturen stellen sich im Winter besonders hohe Wärmeströme ein. Wärmeverluste durch beispielsweise Wärmebrücken oder Fenster sind dann besonders gut erkennbar, da sie sich in erwärmten Bereichen auf der sonst kalten Gebäudehülle abzeichnen.
Die Aufnahmen werden dann mittels spezieller Software ausgewertet und Auffälligkeiten in den Thermogrammen analysiert. Anschließend werden Handlungsempfehlungen entwickelt, um die festgestellten Wärmeverluste zu reduzieren oder ganz zu vermeiden. Zudem können weitere Untersuchungen aus dem Inneren des Gebäudes durchgeführt werden, um weitere Details über bestimmte Auffälligkeiten zu ermitteln. Die Ergebnisse der Untersuchung werden abschließend in einem Bericht gesammelt und strukturiert dargestellt. Mithilfe der Handlungsempfehlungen kann der Wärmebedarf der untersuchten Gebäude anschließend gesenkt und somit wertvolle Energie eingespart werden.
Die Thermografie ist ein Messverfahren zur berührungslosen Ermittlung von Oberflächentemperaturen. Mithilfe modernster Kamerasysteme ist es möglich, hochauflösende Wärmebilder, sogenannte Thermogramme aufzunehmen. In den Thermogrammen werden die gemessenen Oberflächentemperaturen über eine Farbskala visualisiert, wodurch die typischen „bunten Bildchen“ entstehen. Durch die hohe Präzision der Aufnahmen können selbst kleinste Temperaturunterschiede sicher ermittelt werden. Das Messverfahren findet daher auch in der Energieberatung Anwendung, um Wärmeverluste durch die Gebäudehülle oder Schäden an der Bausubstanz zu ermitteln.
Auch wenn die bunten Farben dazu verleiten, alle roten Bereiche als Wärmeverluste zu interpretieren, ist die Analyse solcher Aufnahmen jedoch komplexer als vermutet. Zur korrekten Beurteilung der Thermogramme wird daher entsprechendes Hintergrundwissen zur Technologie und der Bauphysik benötigt.
Im Frühjahr 2022 konnte die thermografische Untersuchung und Bewertung von Gebäuden nach intensiver Vorarbeit erfolgreich durchgeführt werden. In vier Kommunen des Energieeffizienz-Netzwerks Rosenheim-Traunstein wurden im Rahmen der energetischen Beurteilung der Gebäudehülle zehn Liegenschaften untersucht.
Im Laufe einer Gebäudethermografie werden zunächst während der kalten Wintermonate Aufnahmen des entsprechenden Gebäudes gemacht. Durch die kalten Außentemperaturen stellen sich im Winter besonders hohe Wärmeströme ein. Wärmeverluste durch beispielsweise Wärmebrücken oder Fenster sind dann besonders gut erkennbar, da sie sich in erwärmten Bereichen auf der sonst kalten Gebäudehülle abzeichnen.
Die Aufnahmen werden dann mittels spezieller Software ausgewertet und Auffälligkeiten in den Thermogrammen analysiert. Anschließend werden Handlungsempfehlungen entwickelt, um die festgestellten Wärmeverluste zu reduzieren oder ganz zu vermeiden. Zudem können weitere Untersuchungen aus dem Inneren des Gebäudes durchgeführt werden, um weitere Details über bestimmte Auffälligkeiten zu ermitteln. Die Ergebnisse der Untersuchung werden abschließend in einem Bericht gesammelt und strukturiert dargestellt. Mithilfe der Handlungsempfehlungen kann der Wärmebedarf der untersuchten Gebäude anschließend gesenkt und somit wertvolle Energie eingespart werden.