KOMMUNALER WÄRMEPLAN:
ENERGIEZUKUNFT GESTALTEN

Ein Kommunaler Wärmeplan bildet das Fundament, um die Energiewende erfolgreich umzusetzen. Daher spielt die Wärmeversorgung für die Kommunen eine wichtige Rolle.

 

Das neue Wärmeplanungsgesetz verpflichtet Kommunen, innerhalb festgelegter Fristen einen Kommunalen Wärmeplan zu erstellen. Erst wenn die Wärmepläne umgesetzt sind, können Privatpersonen und Gewerbe besser planen und zur Nutzung von mindestens 65 Prozent erneuerbaren Energien für die Wärmeversorgung verpflichtet werden. Dies wird durch das für Januar 2024 geplante Gebäudeenergiegesetz festgelegt.

BIS WANN MÜSSEN KOMMUNEN EINEN WÄRMEPLAN VORLEGEN?

 

Ein Kommunaler Wärmeplan unterliegt durch das neue Wärmeplanungsgesetz genauen Fristen, bis wann die Pläne umgesetzt werden müssen. Städte mit mehr als 100.000 Einwohnern müssen solche Pläne bis spätestens 2026 fertigstellen. Für Kommunen, die weniger als 100.000 Einwohner zählen, verlängert sich diese Frist bis zum Ende Juni 2028. Kleine Gemeinden mit einer Einwohnerzahl unter 10.000 erhalten vereinfachte Verfahren für die Erstellung ihrer Wärmepläne.

 

FERNWÄRME: DIE LÖSUNG FÜR URBANE REGIONEN

Fernwärme trägt derzeit mit 14 Prozent zur deutschen Wärmeversorgung bei, stammt jedoch überwiegend aus fossilen Brennstoffen. In städtischen und dicht besiedelten Gebieten könnte sie jedoch einen Wendepunkt hin zu einer klimaneutralen Zukunft markieren. Mit der zentralisierten Wärmeerzeugung, die häufig auf der Nutzung von industrieller Abwärme basiert, ermöglicht Fernwärme eine effiziente Ressourcennutzung und trägt zur Emissionsminderung bei. Sie bietet eine beständige Wärmeversorgung ohne die Notwendigkeit individueller Heizsysteme in jedem Gebäude oder aufwendiger Modernisierungen für den Einbau neuer Heizkörper. Dies führt nicht nur zu geringeren Energiekosten für den Einzelnen, sondern verringert auch die Luftverschmutzung im Vergleich zu individuellen Heizlösungen. Fernwärme zeichnet sich durch ihre Anpassungsfähigkeit an verschiedene Energiequellen aus, was die Energieversorgung von Städten diversifiziert und die Integration von erneuerbaren Energien wie Wind- und Sonnenkraft erleichtert, vor allem in Verbindung mit Großwärmepumpen und Wärmespeichern oder durch effiziente Kraft-Wärme-Kopplung. So kann grüne Fernwärme, gespeist aus erneuerbaren Energien, einen entscheidenden Beitrag zur Erreichung der Klimaziele leisten.

 

SCHRITTE ZUR ERSTELLUNG EINES KOMMUNALEN WÄRMEPLANS

Ein Kommunaler Wärmeplan umfasst folgende Schritte, um das Ziel einer klimaneutralen Wärmeversorgung bis zum Jahr 2045 zu erreichen: Zuerst erfolgt eine detaillierte Analyse des aktuellen und zukünftigen Wärmebedarfs sowie der Infrastruktur für die Wärmeversorgung. Danach wird eine genaue Bilanz der Energieverbräuche und der damit einhergehenden Treibhausgasemissionen erstellt. Weiterhin wird das Potenzial für Energieeinsparungen in allen Verbrauchssektoren bewertet. Dies schließt die Prüfung der Einsatzmöglichkeiten für erneuerbare Energien und die Nutzung industrieller Abwärme mit ein.

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